Walter Plathe „Alles weg'n de' Leut' “

Der Otto Reutter-Abend
am Piano: Peter Buchheim
Otto-Reutter-Abend mit Walter Plathe

Zum Inhalt:

Am 24. April 1870 wird zunächst mal in Gardelegen ein gewisser Otto Pfützenreutter geboren. Nach der Schulzeit schickt der Vater seinen Otto in die Kaufmannslehre. Der Sohn hat aber keine Lust, als „Heringsbändiger" hinterm Ladentisch zu stehen. Stehen will er auf der Bühne, was er 1889 auch tut – als Bühnenarbeiter am Berliner „American Theater".
Vorsichtshalber legt sich der junge Mann schon mal einen Künstlername zu:

OTTO REUTTER.

Ein paar Jahre später hat er seinen ersten Auftritt als Salonhumorist. Und 1889 feiert dann das Publikum im Berliner WINTERGARTEN nicht nur Silvester, sondern auch Otto Reutter. Seine Couplets werden Schlager.
In den zwanziger Jahren lernt Reutter ein junges Mädchen kennen, das er liebend gern als Tournee-Pianistin haben will. Die attraktive junge Dame begleitet ihn einige Male auf dem Klavier, dann ist Schluss, denn der Vater des Mädchens  spricht ein Machtwort – wegen der Moral und „wegen de Leut".

Jahre vergehen. Am 5. November 1950 schenkt die Klavierspielerin aus den Zwanzigern einem strammen Jungen das Leben in der Berliner Ackerstraße.
Nach der Schulzeit schickt die Mutter ihren Walter in die Kaufmannslehre. Aber der Sohn hat keine Lust, als Zootierverkäufer hinter dem Ladentisch zu stehen, stehen will er auf der Bühne und vor der Kamera. Und das tut WALTER PLATHE mit großem Erfolg.
Bald erinnert er sich an das, was ihm ab und zu an der Wiege gesungen wurde: Otto Reutter!

 

In seinem Programm „Alles weg‘n de‘ Leut‘ “ wird Walter Plathe zum Otto Reutter dieses Abends. Neben den bekannten Couplets, „Alles weg’n de’ Leut’“ oder „In 50 Jahren ist alles vorbei“, mischt er wie selbstverständlich aktuelle Parodien auf Politik und Wirtschaft in sein Programm und tritt mit seinem Publikum in einen Dialog. Mimik, Gestik, Tonfall, hier stimmt alles.

Freuen Sie sich auf einen amüsanten Abend mit Walter Plathe, am Piano begleitet von Peter Buchheim.

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